- auftun
- auf|tun ['au̮ftu:n], tat auf, aufgetan:
1. <tr.; hat (ugs.) auf den Teller tun:das Essen auftun.2.die Augen auftun.Syn.: ↑ aufmachen.die Tür tat sich auf.Syn.: ↑ aufgehen.c) <+ sich> (geh.) plötzlich deutlich erkennbar oder vor jmdm. sichtbar werden:auf der Reise tat sich ihr eine ganz neue Welt auf.Syn.: sich ↑ darbieten, sich ↑ enthüllen, sich ↑ eröffnen, sich ↑ erschließen, sich ↑ offenbaren, sich ↑ zeigen.3. <tr.; hat (ugs.) durch Zufall entdecken, ausfindig machen:ich habe einen Laden aufgetan, der hervorragende Schokolade verkauft.Syn.: ausfindig machen.
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auf||tun 〈V. 267; hat〉I 〈V. tr.〉1. etwas \auftun aufmachen, öffnen2. 〈umg.〉 jmdn. \auftun ausfindig machen, kennenlernen● tu die Augen auf! pass auf!, schau dich ordentlich um!; ich habe hier neue Bekannte aufgetan 〈umg.〉; ein Geschäft, einen Laden \auftun 〈schweiz.〉 eröffnen; den Mund nicht \auftun nichts sagen, still seinII 〈V. refl.〉 sich \auftun2. entstehen, sich bilden (Geschäft, Vereinigung)● vor unseren Augen tat sich eine herrliche Landschaft auf* * *
auf|tun <unr. V.; hat:1. (geh. veraltend) aufmachen, öffnen:die Tür a.;den Mund a. (ugs.; sprechen).2. <a. + sich> (geh.)a) sich öffnen:die Tür tat sich auf;Ü eine breite Straße, ein Abgrund tat sich [vor ihr] auf;b) sich jmdm. erschließen, darbieten:eine neue Welt, ein neuer Horizont tat sich ihr auf.3. (ugs.) durch Zufall entdecken, ausfindig machen:ein gutes Lokal a.4. (ugs.) zum Essen auf den Teller legen:sich, jmdm. [Kartoffeln] a.5. (landsch.) auf den Kopf, auf die Nase setzen:den Hut, die Brille a.* * *
auf|tun <unr. V.; hat: 1. (geh. veraltend) aufmachen, öffnen: die Tür a.; wenn man die Augen auftut, kann man wirklich allerhand zu sehen bekommen! (Plievier, Stalingrad 276); den Mund a. (ugs.; sprechen). 2. <a. + sich> (geh.) a) sich öffnen: Die Tür zum Operationssaal tat sich auf (Sebastian, Krankenhaus 87); Brod ... sägte einen Zweig vom Apfelbaum ab, dessen Blütenknospen sich innerhalb der nächsten Tage a. würden (Brückner, Quints 53); Ü eine breite Straße tat sich [vor ihr] auf; ein Abgrund hatte sich vor ihm aufgetan; b) sich jmdm. erschließen, darbieten: eine neue Welt, ein neuer Horizont tat sich ihr auf; Neue und bis dahin ungekannte Möglichkeiten und Perspektiven tun sich auf (Natur 31). 3. <a. + sich> (landsch.) gegründet, eröffnet werden: neue Läden, Vereine haben sich aufgetan. 4. (ugs.) durch Zufall entdecken, ausfindig machen: ein gutes Lokal a.; Übrigens habe ich einen ganz fabelhaften Masseur aufgetan, der gern bei uns anheuern würde (Danella, Hotel 330). 5. (ugs.) zum Essen auf den Teller legen: sich, jmdm. [Kartoffeln] a.; Sie legt ihm eine Serviette auf den Schreibtisch, stellt den Henkeltopf daneben und tut ihm die Suppe auf (Bieler, Bär 107). 6. (landsch.) auf den Kopf, auf die Nase setzen: den Hut, die Brille a.
Universal-Lexikon. 2012.